FulghamKuehn82

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Aus der Praxis der Versicherungen: "Zwei-Klassen-Medizin": Heilmittel bei der PKV = wirtschaftlich, zeitgemaess, wirksam, auf hohem Niveau. Bei der Pruefung, ob ein Heilmittel erfolgversprechend gebraucht werden kann oder eben nicht, ist es zunaechst keinesfalls massgeblich, ob und in welchem Ausmass die Kosten ersetzt werden. Das ist eher von Geltung, wenn man die Entscheidung fuer oder gegen ein System treffen will und sich nach sehr massgeschneiderten Grundannahmen ueber Suchwortkombinationen wie beispielsweise: warentest private krankenversicherung selbst im Internet kundig macht, ehe man eine Praeferenz festlegt. Selbst wenn sich ueberaus viele PatientInnen ueber die "2-Klassen-Behandlung" beklagen, die unsaeglich lange auf den Termin in der Facharztpraxis geduldig warten oder quaelend lange im unbequemen Wartezimmer privatversicherte Patienten bevorzugt behandelt beobachten, dokumentierte bereits eine diese Woche publizierte Untersuchung, dass es nicht nur bei der wirtschaftlichen Betrachtung sondern auch bei der Behandlungs- und Medikamentierungsqualitaet in der privatwirtschaftlich organisierten Krankenversicherung Schwachstellen gibt.


Es ist ohne Zweifel derart, dass einen Beschluss fuer oder gegen eine Spezies der Absicherung im Gesundheitswesen absolut nicht nur darauf aufbaut, in wie weit man nicht-verschreibungspflichtige Arzneimittel erstattet bekommt respektive nicht.  Gewiss ist die Quote der Kategorie von Mitteln bei den Mitgliedern der privaten Versicherungen praegnant hoeher als bei den GKV Mitgliedern.  Dieses ist noch keine Feststellung, die  die Effizienz  verbuergt oder entkraeftet.