ReaLathrop76
Ist die Verschreibungspraxis in der privaten KV rationell . Bei der oberflaechlichen Betrachtung, ob eine Medizin aussichtsreich angewendet werden kann oder nicht, ist es zunaechst keinesfalls relevant, ob die Unkosten uebernommen werden. Dieses ist eher von Relevanz, wenn man die Entscheidung pro oder contra ein System trifft und sich nach sehr individuellen Annahmen ueber Suchbegriffe wie beispielsweise: private krankenversicherung vergleich im Netz sachkundig macht, bevor man die Praeferenz festlegt.
Eine diese Woche veroeffentlichte Befragung belegt, dass nicht nur bei der medikamentoesen Versorgungsqualitaet sondern auch bei der Wirtschaftlichkeit der privatwirtschaftlich organisierten Krankenversicherung dunkle Seiten deutlich werden. Und dies, obwohl sich viele Patienten und Patientinnen ueber die "Klassen-Versorgung" beklagen.
Das ist besonders so, wenn man lange auf einen Facharzttermin warten musste oder unverstaendlich lange im Vorzimmer verbringt, waehrend privatversicherte Praxiskunden mit Vorrang behandelt werden.
Es ist naturgemaess so, dass einen Entschluss fuer oder gegen eine Methode der Sicherung im Gesundheitswesen bestimmt nicht ausschliesslich darauf gruendet, in welchem Ausmass man ohne Rezept erhaeltliche Praeparate von der Versicherung ersetzt bekommt oder nicht.
Immerhin ist das Kontingent jener Sorte von Agensen bei Privatpatienten auffaellig hoeher als bei den GKV Versicherten. Das ist noch keine Erklaerung, welche den Wirkungsgrad nachweisen oder zurueckweist.